Auf dem Weg zum Fahrerprobungsträger

Ein Update zur Karosserie (Body In White)

Bitte beachtet: Unsere Texte werden automatisch übersetzt. Hierbei kann es zu Fehlern kommen. 🤖

Neben der Fahrzeugelektrik und aller Fahrwerksbauteile erfährt auch die überwiegend in Blechschalenbauweise ausgeführte Karosserie des TWIKE 5 dieser Tage ihren absehbar letzten Entwicklungslauf. Speziell im Heckbereich schlummerte noch Potenzial für eine höhere Steifigkeit unseres E-Mobils. Eine erforderliche Reduktion des Ein- und Ausfederwegs von +/- 80 mm auf weiterhin komfortable jeweils 60 mm erlaubte die tiefere Anbindung des Federbeins am oberen Befestigungsauge.   

Mit optimierter Anbindung aller Aluminiumprofile auf diesen neu positionierten Rahmenknoten haben wir zugleich erhebliches Steifigkeitspotenzial gewonnen. Neben der eher theoretischen Optimierung der Fahreigenschaften (leichter, steifer, definierter) erhöhte sich in dieser sowieso unumgänglichen Entwicklungsschleife aber auch das Kofferraumvolumen auf etwa 330 Liter. Die Ladefläche konnte tiefer abgesenkt werden und besitzt jetzt eine Grundfläche von 100 X 73 cm.   

Die mittlere Höhe von 50 cm erlaubt damit den Transport von beispielsweise 4 Hopfentee-Kisten oder 3 Bord-Cases. Wer zusätzlich den Beifahrersitz entfernt – dies ist mit wenigen Handgriffen möglich – erhält eine nutzbare Fläche von sogar 110 X 60 cm oder Platz für weitere 4 Reisetaschen. Diese Durchlademöglichkeit in einer Gesamtlänge von knapp zwei Metern können Globetrotter alternativ als trockenen und bequemen Liegeplatz für die geplante Weltumrundung nutzen. 

 


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20 Antworten

  1. Olaf Knode

    Hallo Twike
    noch einmal eine Frage zu den Sitzen, wie auch schon beim Treffen in Rosenthal gestellt.
    Gibt es hierzu schon eine Überarbeitung.
    Die Sitze mögen ja für ein reines Liegerad oder Podbike vom Treteinsatz her geeignet sein, doch überzeugen diese im Vergleich mit den im Twike 4 verbauten Recaro’s in keinster Weise und sind für längere Fahrten meiner Ansicht nach hinsichtlich Haptik, Optik und vor allem Komfort inkl. Unterstützung bei schnellen Kurven nicht geeignet.
    Damals wurde ja eine Überarbeitung angekündigt, wie weit ist diese gediehen.

    mfg Olaf

    1. Die finale Überarbeitung der Sitze geschieht erst nach dem Start der Fahrerprobungen. In diesem können wir alle Eigenschaften am besten einschätzen.

      1. Olaf Knode

        Danke, sehr schön das das noch nicht fix ist.
        p.s Die Längsverstellung der Steuersticks durch Gewindestangen für kurze und lange Ärmchen ist ja gegeben, ist , es evtl möglich durch verschiedene Anlenkpunkte (Vorderrad Steuerachse) nach Kundenwunsch unterschiedliches Lenkverhalten (geringerer Lenkeinsschlag durch Befestigung weiter außen am Lenkhebel bzw. größerer Lenkeinschlag bei gleicher Bewegung durch Befestigung weiter innen zu erreichen? Das alles natürlich nur in geringen Toleranzbereichen, ähnlich wie die Wahl unterschiedlicher Lenkerbreiten bei Rädern. Hätte den Vorteil einer Anpassungsmöglichkeit je nach bevorzugtem Streckenverlauf.

        mfg Olaf

        1. Eine zusätzliche individuelle Anpassung der Längsposition der Sidesticks ist technisch möglich, stellt jedoch schon die große Ausnahme dar. Der Vorgang erfordert eine Öffnung des vordern Radhauses und wird absehbar nur im Werk vorgenommen. Sonstige Anpassungen der Hebelverhältnisse sind nicht vorgesehen.

          1. Olaf Knode

            Verstehe ich es dann richtig das der Kunde nicht an die im Frontraum verbauten Einbauten (Beleuchtung; Federelement; Signalgeber Lenkmanschetten zu Wartungsgründen herankommt?

          2. Doch, die visuelle Prüfung der im Frontraum verbauten Komponenten durch den Kunden wird möglich sein. Die vorhergehende Antwort hätte präziser lauten können:
            „Der Vorgang erfordert neben der Öffnung des vordern Radhauses eine weitere Zerlegung der Frontwand und wird absehbar nur im Werk vorgenommen.“
            Dann hätte sich vermutlich diese nachfolgende Frage erübrigt.

  2. CGR_TWIKE5

    Ich vermute mal, dass die aktuelle Lücke von 600T recht schnell geschlossen werden kann, wenn Probefahrten mit dem Twike 5 (Fahrerprobungsträger) möglich sind. Denn das motiviert Vorbesteller mit Anzahlung eher noch nachzulegen – das wird wohl nicht nur mir so gehen. Bei aktuell 330 Vorbestellern wären das im Mittel nicht mal jeweils 2T Aufstockung.
    Wann können wir diesen finalen Test machen – die Twike 5 Probefahrt?
    Abgesehen davon drängt es langsam, da die Städte – wie zuletzt München – Euro 4 Diesel und schlechter beginnen auszusperren.

    1. Ja, die Demo mit fahrbaren Exponaten wird der entscheidende Wendepunkt sein. Die Festlegung zu den Komponenten verdichten sich immer weiter, so dass wir vermutlich in den nächsten 3 Monaten etwas fahrend zeigen können. Mehr Infos zum jeweiligen Fortschritt immer im regelmäßigen Newsletter.

      1. CGR_TWIKE5

        Darf ich es wagen hier nochmal nachzuhaken? – weil die 3 Monate nun schon an uns vorbeigezogen sind.
        …oder wird das im Newsletter für Juni stehen?

        1. Ja, der jeweils neueste Newsletter zeigt immer den aktuellen Fortschritt auf.
          So wird es auch im Juni Newsletter wieder ein Update geben, welchen wir diese Woche noch verschicken werden.

  3. carlo

    So as I understand you will start progress of the prototyping with the 70% funding and you hope to cover the last 30% but what will happen if you can’t? Will the prototyping just go on hold then? If you are able to finance it all what then when going to SOP? The rumor I have heard is that app. €6M is needed for this? Will this just be another crowd funding? Investment? Loan?

    1. Hi Carlo, procurement to build the prototypes has already started. Partially, we are likewise already procuring parts for the series (because some of these have a long delivery time). We will not put anything on hold. If there are not enough funds yet to take the next step, we will raise the funds and then take the next step. If the funds are available sooner, we will move forward faster. And yes, in total we will need about 6 million for the SOP. Whether this comes purely from down payments or from other funding sources, we will still determine depending on the success of each round. For now, the focus is on increasing down payments and prototypes.

  4. Olaf Knode

    Frage zur alternativen Reifenwahl mit leicht erhöhter Bodenfreiheit?
    Bleibt trotz verkürztem Federweg die Möglichkeit durch andere Reifen und Räder Kombination das Fahrwerk so zu verändern das es der ursprünglich zusätzlich geplanten Dune-Option angenähert wird, d.h. ea auch möglich sein wird einen Wald / Schotterweg abseits einer asphaltierten Le-Man Piste zu befahren?

    mfg Olaf

    1. Die kurze Antwort lautet: Ja.

  5. Christoph

    Hallo,

    das sind ja schöne Neuigkeiten. Mehr Kofferraum und zudem noch eine optionale Liegemöglichkeit sind ja richtig super 🙂

    Nachdem die Karosserie offenbar gerade finalisiert wird: konnte bzgl. des cw-Wertes wie geplant noch eine Optimierung erreicht werden? Ich bin nicht vom Fach, doch erschien mir die Frontpartie bislang recht gerade und ich könnte mir z.B. im Vergleich zum Aptera daher vorstellen, dass da noch ein Mehr an Windschlüpfrigkeit „drin“ sein könnte, und sei es zur Not durch eine etwas längere „Nase“. Weniger Windwiderstand würde ja auch noch geringeren Verbrauch und damit ein weiteres Plus an Reichweite bedeuten. Wie ist da der aktuelle Stand?

    Super übrigens, dass Ihr so oft Zwischenstände postet; ich kann’s kaum erwarten bis die Twike5 in Serie gehen.

    Herzliche Grüße
    Christoph

    1. Über das optimierte Kofferraumvolumen haben wir uns auch sehr gefreut. Zur Frage der weiteren Optimierung des cw-Wertes: Tatsächlich wird der Sieg um den niedrigen Luftwiderstand weniger an der Front als mehr am Heck errungen. Die Frontpartie ist auch wichtig und soll dafür sorgen, dass ein gleichmäßiger Luftstrom sich möglichst ungestört um den zu umströmenden Körper anlegt. Daher macht eine lange „Nase“ grundsätzlich Sinn. Sie muss bei den angestrebten Geschwindigkeiten jedoch nicht überlang sein. Entscheidender ist der am ganzen Fahrzeugkörper anliegende Luftstrom, welcher am Heck des Fahrzeug optimal beruhigt zusammen fließt und sich mindestens unkritisch ablöst. Daher sieht man an gut designten Fahrzeughecks oft etliche Abrisskanten, welche meist unauffällig und ökonomisch in den Oberflächen der betroffenen Bauteile integriert sind. Über die Details zur aerodynamischen Optimierung berichten wir in einem späteren Beitrag.

  6. Olaf Knode

    Das hört sich gut an, könnte dann evtl.? Achtung Lieblingsthema, durch die höhere Steifigkeit die Stützlast der AHK nach oben gehen?

    mfg Olaf

    1. Die Struktur der Kupplungsanbindung wird auch mehr als die aktuell genannten 25 kg Stützlast standhalten. Eine eventuelle Auflastung möchten wir aber erst nach realen Fahrdynamiktests mit Anhängerbetrieb entscheiden.

      1. Olaf Knode

        Dankeeeeee
        Ihr rettet meine Räder 🙂
        mfg Olaf.

        Noch eine Nachfrage zum Bedenken:
        In vielen Städten werden kurze Zulassungsnummern knapp.
        Habe mir zum Glück TV-50E reserviert
        Halte es aber für sinnvoll den Platz und die Beleuchtungsleiste am Heck so zu positionieren das auch etwas breiteres da angebracht werden kann.

        1. Die Anordnung der Beleuchtung, des Kennzeichens und auch der Kennzeichenleuchte unterliegt stark zwingenden Bedingungen. Nur leichte Änderungen daran erfordern ein umfangreiches ReDesign der gesamten Heckpartie. Grundsätzlich gilt zwar auch bei TWIKE: Nichts ist unmöglich. Aber eine solche Entwicklungsschleife möchten wir in dieser Phase vermeiden, zumal die Anforderungen der EU-Homologation vorrangig sind und diese mit dem erreichten Stand erfüllt werden.

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