Basisarbeit

In Rosenthal steht derzeit ein 1:1-Modell des TWIKE 5. Aus Holz, Draht und Pappe gebaut, veranschaulicht es gut die Größenverhältnisse.

In Rosenthal steht derzeit ein 1:1-Modell des TWIKE 5. Aus Holz, Draht und Pappe gebaut, veranschaulicht es gut die Größenverhältnisse. Neben der Konstruktionsarbeit am Computer ist das Modell besonders gut geeignet, um die Ergonomie auf ihre Tauglichkeit hin zu überprüfen. Was in der Theorie geplant wurde, muss sich hier in der Praxis bewähren. Wie ist das Aus- und Einsteigen? Welchen Raum muss die geöffnete Tür freigeben? An welcher Stelle stört die A-Säule nicht den Blick auf die Straße? Wie lässt sich die Anordnung der Pedale optimieren? Wie müssen die Griffe für verschiedene Handgrößen beschaffen sein? Immer wieder wird in der täglichen Arbeit das Modell befragt. Und es hat schon einige wertvolle Tipps preisgegeben.

Wann führt Sie der Weg nach Rosenthal? Wir laden herzlich ein zur Sitzprobe!


Beitrag teilen


Schlagwörter


28 Antworten

  1. Joachim Falken

    Antwort von TWIKE | 19.07.2015
    „Eine 10qm Solaranlage bringt in unseren Breitengraden etwa 800kWh pro Jahr, reicht also im Mittel für etwa 10.000km/Jahr aus.“

    Die Hälfte mehr Solarertrag ist bei einer Dachanlage normalerweise erzielbar. Selbst mit preiswerten multikristallinen Zellen z.B. 60 qm Modulfläche – 10 kW Peak-Leistung – 10.000 Euro Investitionskosten der kompletten Solaranlage bei den billigsten Anbietern – 8 bis über 10.000 kWh p.a. Ertrag (recht für 100.000 km Twike-Fahrtstrecke bzw. ist weit überwiegend für andere Zwecke nutzbar).

    Solarmodule auf auf dem Autodach fände ich bei wirtschaftlicher Herstellung in der Großserie sinnvoll, nicht aber bei aufwändig mit Hand auf das Dach laminierten Solarzellen, wi bei einem japanischen Hersteller gesehen und mit vergleichsweise astronomischem Preis in der Liste der Sonderausstattungen. In jeden Fall wäre es nur ein sehr begrenzter Anteil des Antriebsbedarfs. Der Twike5 spart per se viel mehr Strom ein.

    1. TWIKE

      Hallo Joachim, ja, sehr gut erkannt. Tatsächlich hat das TWIKE kaum Fläche für Solarmodule. Andere Fahrzeige haben hier Seite und Dach zur Verfügung. Doch das TWIKE wurde schon sehr klein und leicht konstruiert, ohne viel zusätzliche Fläche. Super wäre es natürlich, wenn der getankte Strom aus einer grünen Stromquelle kommen würde. Let’s TWIKE!

  2. Wim

    Hallo Twike-Team,
    Beim TWIKE 3 war es bis jetzt möglich ohne Nummernschild vorne zu fahren. Das wird sich beim TWIKE 5 wahrscheinlich ändern und es wäre sinnvoll einen Platz dafür in der Nase vorzusehen. Ihr habt aber bestimmt schon selber daran gedacht. Viel erfolg weiter.

    1. TWIKE

      Hallo Wim, da das TWIKE 5 ist in der selben Zulassungsklasse (L5e) wie das TWIKE 3 ist benötigt es daher auch kein Kennzeichen vorne. Let’s TWIKE!

      1. Toby

        Meine Zulassungsbehörde in NRW hat bei der Zulassung meines TWIKE entschieden, das ich ein vorderes Nummernschild zu fahren habe, hat den EIntrag „ohne vorderes Kennzeichen“ in meinen Fahrzeugpapieren gestrichen und mir ein Zweites Nummernschlid zugeteilt. Nun stehe ich da, einen vernünftigen Montageort für das Kennzeichen gibt es nicht und die Behörde besteht darauf, das es zu montieren ist. Folge, ich fahre „illegal“ da die gleiche Problematik auch das TWIKE 5 betreffen wird, sollte schon ein Platz für das Kennzeichen da sein.

        1. TWIKE

          Hallo Toby, wann war denn deine Zulassung? Ganz selten hatten TWIKE Piloten in der Vergangenheit diese Problematik. Aber seit 1.1.2016 ist es nochmals mehr als offiziel: „Für die Fahrzeugklassen L1e, L2e, L3e, L4e und L5e sind keine vorderen Kennzeichen mehr vorgeschrieben. Der Beschluss tritt zum 1. Januar 2016 in Kraft sollte aber von den Zulassungsbehörden ab sofort akzeptiert werden.“ Quelle: http://www.bikeundbusiness.de/verband/articles/452936/ Let’s TWIKE!

  3. Jürg

    Mich interessiert auch das Thema Familie:
    Natürlich ist ein Twike in erster Linie ein Zweiplätzer. Aber wenn ich mit Familie unterwegs bin, dann wäre es toll ich könnte Kinder (1-2) auf einem Reservesitz im Gepäckraum legal mittransportieren, ev. Sitz entgegen Fahrtrichtung. Anstatt 4 Bierkästen 😉 Oder eine Art Anhänger mit Kupplung mit 2-4 Sitzen (allenfalls mit Energiespeicher, ev mit Motoren). Je nach Bedarf kann das Fahrzeug aus mehreren Elementen bestehen, die an das erste Fahrzeug gekoppelt werden. So könnten viele Transportbedürfnisse befriedigt werden: Personentransport, Werkzeugtransport, Wohnwagen, etc.
    Oder ein zweites Twike könnte an das erste gekoppelt werden, im Sinne von das erste Fahrzeug wird gelenkt und steuert auch das zweite Fahrzeug (wo kein FahrzeugfahrerIn den sitzt). Ähnlich dem Konzept der LKWs im Konvoi.v Macht Spass hier zu lesen, und die Zeit ist reif für eine Änderung im individuellen Mobilitätsmarkt. Viel Glück!

  4. Michael

    Hallo TWIKE-Team,
    ich finde es super, dass an diesem Konzept der Leicht-Fahrzeuge weitergearbeitet wird. Ich sehe, dass es (leider) etwas in die Richtung konventioneller Fahrzeugentwicklung geht: Mehr Leistung; Mehr Geschwindigkeit; Mehr „Fahrspaß“; z.T. Fahrwerkstechnik wie beim Automobil; breitere Reifen (?) was zwangsläufig zu mehr Gewicht führt. Ich hätte auch gern einen weiteren Focus in der Entwicklung gesehen: die Familientauglichkeit. Wie sieht es aus mit zusätzlichen (Kinder-) Sitzplätzen? Mit nur 2 Sitzplätzen ist es aus meiner Sicht wirklich nur ein Spaß-Auto und nicht alltagstauglich (jedenfalls nicht für Familien). Mit meinem Fahrrad mit „Xtracycle.com“-Verlängerung kann ich problemlos 2 Kinder mitnehmen (mit Elektounterstützung ca. 0,5 kWh/100 km). Noch ein Anhänger dran, dann können auch 4 Kinder mitfahren. Wurden zusätzliche Sitzplätze in der Planung zum Twike 5 auch angedacht?
    Rechnet man den Preis, das Gewicht oder den Verbrauch auf die beförderbare Peronenzahl, sieht die Bilanz nicht so gut aus (Ihr Argument vom 11.09.2015 mit dem 1/2 Tesla bezüglich Preis und Verbrauch).

    1. TWIKE

      Hallo Michael,
      besten Dank für dein Kommentar! In Bezug auf das Gewicht werden wir auch weiterhin unter 500kg bleiben. Die Effizienz bleibt weiterhin eines der wichtigsten Themen. Und ja, wir finden, dass mind. 120km/h möglich sein sollten um zügig im Verkehr mitzuschwimmen. In der Tat müssen die 200km/h nicht sein, diese sind aber auch nur mit max. Batteriekapazität erreichbar und dienen uns u.a. auch dazu die Welt auf die Stabilität eines Dreirades aufmerksam zu machen. Die breiteren Reifen sind Genuss pur, was ebenfalls schon mehrere TWIKE 3 Piloten nach Nachrüsten Ihres TWIKEs auf Breitreifen bestätigt haben. Aber keine Sorge, wir werden kein gewöhnliches Fahrzeug werden, bleiben wir doch weiterhin unseren Pedalen (neu: mit Pedalgenerator) treu.
      In Bezug auf Familientauglichkeit und Preisbilanz: Ja, das stimmt. Die spezifische Betrachtung (Kennwerte pro möglicher Personenzahl) lassen einen 5-Sitzer oft besser aussehen. Die praktische Erfahrung zeigt aber auch eine durchschnittliche Nutzung durch 1,2 Personen, insofern scheint ein 2-Sitzer eine sehr große Anzahl täglicher Fahrten abdecken zu können. Wohl wissend dass damit der 2-Sitzer bei einer mehrköpfige Familie eher den Zweitwagen darstellen wird, dafür dieser aber wieder sehr effizient sein kann. Let’s TWIKE!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert