Heiße Steigungen, coole Elektrofahrzeuge!
Vom 12. – 16. August rollt sie wieder: die e-miglia. In München gestartet führt sie durch Deutschland, Österreich, Italien und die Schweiz nach St. Moritz. Mit dabei dieses Jahr: 4 TWIKEs und 8 TWIKEr, die Lust auf eine elektrisierende Alpenrallye haben. Ob und welche E-Fahrzeuge dann bei den gestellten Anforderungen sowie den vorgegebenen Ladezeiten wirklich cool bleiben, wird sich zeigen. Dank der hohen Effizienz und Reichweite des TWIKE starten wir hier mit sehr guten Karten.
Mehr zur e-miglia, den wagemutigen TWIKErn in ihren sportlichen Fahrzeugen werden wir berichten.
Das TWIKE Team für die e-miglia – 8 Abenteurer
Dieses Jahr haben wir uns für die e-miglia etwas Besonderes ausgedacht: Wir stellen für 8 unserer Kunden 4 TWIKEs zur Verfügung, und zwar TWIKEs mit besonderer Reichweite.
Denn ein TWIKE, das z.B. für den alltäglichen Arbeitsweg eingesetzt wird, kommt vielleicht mit einer Reichweite von 70 oder 100 km gut aus. Die e-miglia stellt jedoch andere Anforderungen. Da könnten es für den Vormittag 120 km bei stetig schneller Fahrt bergauf gehen, und nach einer Ladepause von 2-3 h warten weitere energiezehrende Etappen. Deswegen sind die TWIKEs, die dieses Jahr an der e-miglia teilnehmen, mit 24 und 28 Ah Paketen ausgerüstet, was in etwa einem Energieinhalt von 8 und 10 kWh entspricht und je nach Fahrweise Reichweiten von 100 – 240 km ermöglicht. Beim TWIKE übrigens in Serie zu haben seit ca. 2 Jahren.
In diesen 4 TWIKEs an der Rallye teilnehmen werden 8 Kunden, die sich dafür im Rahmen einer kleinen Ausschreibung bei uns beworben haben. Wir freuen uns auf eine interessante Tour!
Rückblick auf die e-miglia 2012
Hitze. Zeitdruck. Energiemanagement.
Lieber eine Zeitstrafe oder eventuell schieben?
Seien wir ehrlich: Die e-miglia hat eine wunderschöne Route und auch dieses Jahr war das Wetter traumhaft. Das Reglement jedoch ist weder für einen Leaf oder einen iMieV noch für ein TWIKE gemacht: Denn Etappen wie die Fahrt auf den Großglockner mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 72 km/h zurück zu legen, das schafft nur ein Tesla ohne Zeitstrafe. Oder man bleibt auf der folgenden Etappe liegen.
Dennoch konnten wir auch dieses Jahr gut mithalten und so manchem Elektro-Boliden zumindest bergab das Fürchten lehren. Gesammelt wurden schöne Erinnerungen an erklommene Pässe, Wettfahrten und die unabänderliche Grausamkeit des Schicksals, die selbst dem Schnellsten mithilfe eines einfachen allabendlichen Innenstadtverkehrs unwiderrufliche Zeitstrafen aufbrummt. Impressionen von der e-miglia finden Sie wie immer auf unserem Flickr Account.
Effizienzpreis
Wie gesagt, das Reglement der e-miglia belohnt Gleichmäßigkeit auf hohem Temponiveau. Eine Minute zu spät durch eines der Etappenziele bedeutet 10 Minuten Zeitstrafe. Eine kWh mehr Energie als ein Konkurrent jedoch bedeutet eine SEKUNDE Zeitstrafe. Lässt man den Innenstadtverkehr aus der Rechnung der Faktoren hinaus, wird deutlich, dass die Preisgelder den kW starken Teilnehmern vorbehalten sind. Um so mehr haben wir uns über den außerordentlich liebenswürdigen, dieses Jahr erstmalig vergebenen Effizienzpreis der Region Engadin / Stadt St. Moritz gefreut. Sicher ist für die Fahrer auch das Preisgeld willkommen, für alle Verfechter der sinnvollen, effizienten Mobilität ist es jedoch nach Tagen des doch teilweise knappen Wettbewerbes ein Balsam zu sehen, dass nicht nur kW belohnt werden: Auf dem Siegertreppchen stehen am 17. August die TWIKE Piloten Toni und Alex Westermann mit einem Verbrauch von 47 kWh für 800 km, also 5,9 kWh/100 km.
Was wir vor und während der Fahrt nicht geschafft haben, wollen wir nun zumindest nachträglich tun: Wir wollen Ihnen unsere 8 Helden vorstellen, die während dieser 5 Tage wirklich alles gegeben haben, was möglich war.
Startnummer 3: Team TWIKE pioneer
Im orangenen TWIKE mit der Startnummer 3 starteten Francois Loeb und Wolfgang Möscheid, beides TWIKE Pioniere, die sich schon von vielen Veranstaltungen kennen. So waren beide bereits bei der TWIKE Challenge 98 von Bern ans Nordkap dabei.
Francois Loeb
Schweizer, heute auch in Merzhausen zuhause
TWIKE Pionier seit 1998
Ehemals Schweizer Nationalrat
Schriftsteller
Teilnehmer der TWIKE Challenge 1998
(Bern – Nordkap)
Teilnehmer der TWIKE Challenge 05
(Schwarzwald – Schwarzes Meer)
Im Interview bei Table Talk
Artikel in der TWIKE News 2007
Wolfgang Möscheid
Rosenthal, Hessen
TWIKE Pilot seit 1995
Solateur
Teilnehmer der TWIKE Challenge 1998
Teilnehmer der TWIKE Challenge 05
Hobbys: Wakeboard, Schwimmen
Artikel in der TWIKE News 2006
“Wie das TWIKE nach Deutschland kam”
Startnummer 5: Team TWIKE creative
Im grünen TWIKE mit der Startnummer 5 startete Enno Dülberg aus Soest. Enno ist erfolgreicher YouTuber.
Enno Dülberg
Soest
TWIKE Pilot seit 2009
Student der Mechatronik
Hobby: Videoproduktion
YouTube: EinfachN
Startnummer 7: Team TWIKE young engineers
Toni und Alex Westermann sind Brüder und quasi mit dem TWIKE aufgewachsen, denn Vater Günter Westermann ist TWIKE Pionier und war früher jahrelang Serviceparter. Die beiden Ingenieursstudenten starteten im silbergrauen TWIKE mit der Startnummer 7.
Toni Westermann
Murgtal
TWIKE Pilot seit 2009
Student
Relaxt
Oldtimer-und Autofanatiker
Alex Westermann
Murgtal
TWIKE Pilot seit 2007
Student
Musiker
Jugendleiter
Startnummer 9: Team TWIKE bit & byte
Im weißen TWIKE mit der Startnummer 9 starteten Alf Borrmann und Jörg Biedermann, deren Job und Leidenschaft das Programmieren ist. Normalerweise sind Sie in der Freizeit mit Ihren Ehefrauen im TWIKE unterwegs, auf der e-miglia starten Sie als Team mit TWIKE Erfahrung und Ehrgeiz.
Jörg Biedermann
Bruchsal
TWIKE Pilot seit 2010
Energieanlagen-Elektroniker
Hobby: Linux Programmierung
Copilot im Alltag: Frau Petra
Alf Borrmann
Berlin
TWIKE Pilot seit 2010
Programmierer
Hardrockfan
“TWIKE in Ihrer Nähe” Partner
Copilot im Alltag: Frau Annette
Wir danken allen für die wirklich sehr schöne Tour. Ihr wart ein super Team!
Barbara
Für das TWIKE
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